Leistungen

Die allergische Rhinitis ist die häufigste allergische Erkrankung. In Europa sind etwa 10-15% der Bevölkerung betroffen. Etwa die Hälfte dieser Patienten hat eine Pollenallergie (Heuschnupfen). Als Inhalations-Allergene kommen saisonal Frühblüher (Hasel, Erle, Birke), Gräser und Roggen oder auch ganzjährig (perennial) Hausstaubmilben, Schimmelpilzsporen oder Tierallergene als Auslöser der Allergie am häufigsten vor.

Allergische Atemwegserkrankungen können nach modernen standardisierten Verfahren (Haut- und Bluttest) diagnostiziert und symptomatisch medikamentös oder kausal durch Hyposensibilisierung (Spritzentherapie oder in Tropfenform) behandelt werden.

Ergänzend werden in meiner Praxis naturheilkundliche Therapien wie Akupunktur und Neuraltherapie zur Behandlung der allergischen Rhinitis eingesetzt.

Hörtest
Die Testung des Hörvermögens erfolgt nach Untersuchung des Gehörganges und Trommelfelles in einem schallgeschützten Raum. Dabei wird die Hörschwelle und das Verstehen der gesprochenen Sprache mittels standardisierter Tests bestimmt.

Gleichgewichtsdiagnostik
Schwindel und Störungen des Gleichgewichts sind sehr häufig. Eine der Ursachen ist eine Funktionsstörung der Gleichgewichtsorgane. Mittels einer ausführlichen klinischen Untersuchung, sowie ggf. eines Lagerungstests und/ oder einer thermischen Prüfung erfolgt die Untersuchung der Gleichgewichtsorgane.

Bei der thermischen Prüfung wird die Funktion eines Teils des Gleichgewichtsorgans untersucht, indem kaltes und warmes Wasser bzw. Luft in das Ohr gespült wird. Einfache Störungen des Gleichgewichtsorgans oder Entzündungen der Nerven zeigen hier oft Auffälligkeiten, die computergestützt aufgezeichnet werden.

Das normale Schnarchen ist ein ungefährliches und weit verbreitetes Symptom. Dies gilt es von der schlafbezogenen Atemstörung (Schlafapnoe-Syndrom) abzugrenzen. Beim Schlafapnoe-Syndrom treten nächtliche Atemaussetzer auf, die zum Sauerstoffabfall im Körper des Patienten und damit zu Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems führen können.
Hierdurch erhöht sich möglicherweise das Risiko für Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Herzversagen und auch Schlaganfall. Der Patient bemerkt oft lediglich eine vermehrte Tagesschläfrigkeit trotz ausreichender Schlafzeit.

Bei der Schlafdiagnostik findet zuerst eine gezielte Anamnese und HNO-ärztliche Untersuchung statt. Anschließend wird eine erste nächtliche Schlafuntersuchung mittels eines Screeninggerätes im eigenen Bett durchgeführt.
Bei der Auswertung der Polygraphie in der Praxis werden das weitere Vorgehen wie z.B. eine Untersuchung im Schlaflabor (Polysomnographie) sowie angemessene Therapieoptionen besprochen.

Die Sonographie der Halsweichteile und Speicheldrüsen ist dazu geeignet, Schwellungen und Veränderungen am Hals wie vergrößerte und veränderte Lymphknoten, Zysten und Veränderungen der Schilddrüse abzuklären oder Veränderungen der Gewebestruktur der Speicheldrüsen sowie Steinbildungen nachzuweisen.

Der Ultraschall der Nasennebenhöhlen wird überwiegend bei Erkrankungen eingesetzt, bei denen eine häufige Verlaufskontrolle nötig ist. Eine Untersuchung mit Hilfe des Ultraschalls ist ein vollkommen ungefährliches Verfahren, das sogar in der Schwangerschaft gefahrlos angewendet werden kann.

Bei familiären oder persönlichen Risikofaktoren (wie dem Rauchen) besteht ein erhöhtes Risiko einer Krebserkrankung. Eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung kann diese sehr zeitig erkennen und geeignete weiterführende Diagnostik und Therapiemethoden einleiten. Die klinische Untersuchung mit einer Endoskopie z. Bsp. des Kehlkopfes wird ggf. mit einer Ultraschalluntersuchung ergänzt.

Nach abgeschlossener Tumortherapie erfolgt zusammen mit der behandelnden Klinik die weitere Betreuung und regelmäßige Nachkontrollen. Diese dient zur Kontrolle des Therapieerfolges und ggf. zur frühzeitigen Erkennung eines möglichen Rezidivs.

Mit Hilfe von speziellen Messmikrophonen lassen sich hochempfindliche akustisch-mechanische Reizantworten spezieller Sinneszellen im Hörorgan registrieren.
Durch die Aufzeichnung dieser sogenannten Otoakustischen Emissionen (OAE) kann eine Aussage über die Funktion des Innenohrs im Säuglings- und Kleinkindalter getroffen werden.

Diese Messmethode kann auch bei Erwachsenen zur Funktionskontrolle des Hörorgans und zur Kontrolle bei der Therapie mit ototoxischen Medikamenten angewendet werden.

Die Akupunktur als eine der ältesten und wohl bekanntesten Therapieformen der asiatischen Heilmethoden beruht auf der Jahrtausende alten Erfahrung, dass Beschwerden durch das exakte Setzen von Nadeln an definierten Punkten gelindert werden können, und das Entstehen von Krankheiten verhindert werden kann.
Vor Therapiebeginn werden Sie kompetent beraten, inwieweit Akupunktur in Ihrem persönlichen Fall sinnvoll ist, welche Aussichten auf Heilung oder Linderung eine ausschließliche Akupunkturtherapie oder eine Kombination der chinesischen mit der klassischen Medizin hat.

Eine Akupunktursitzung über 20 Minuten kostet 36,72 €bzw. 46,92 € (gemäß GOÄ).

Neuraltherapie ist eine alternativmedizinische und risikoarme Heilmethode, die 1926 von den Brüdern Huneke entwickelt wurde. In der Neuraltherapie werden kurzwirksame Lokalanästhetika (örtliche Betäubungsmittel) zur Diagnostik und Therapie eingesetzt. Die Injektionsstellen hängen vom jeweiligen Krankheitsbild ab. Dabei wird Procain an Muskel- und Nervenstrukturen, in Gefäße, an Ganglien (Nervenknoten) sowie an Störfelder injiziert.

Dies bewirkt über eine kurzfristige Blockade der Nerven eine Regulierung der Körperfunktionen. Neuraltherapie ist also eine Regulationstherapie, basierend auf einer Segment-Störfeldbehandlung.

Indikationen im HNO-Gebiet sind:

  • chronische und akute Entzündungen der Nasennebenhöhlen
  • chronische und akute Mandel- bzw. Rachenentzündungen
  • Schmerzzustände / Kopfschmerzen
  • Muskelverspannungen
  • Narbenschmerzen

Gerade zur Infekt- oder Grippejahreszeit im Herbst und insbesondere während der aktuellen Corona-Pandemie sollten wir unser Immunsystem unterstützen und stärken. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, ausreichend Schlaf sowie möglichst viel Sport und Bewegung helfen dem Menschen gesund zu bleiben, indem der Körper Abwehrkräfte entwickelt. Aber das reicht nicht immer.

Bei akuten Infektionen sowie wiederkehrenden und länger andauernden Infekten, Nasennebenhöhlenentzündungen, allergischen Erkrankungen, Tinnitus, oxidativem Stress, Asthma bronchiale und rheumatischen Erkrankungen kommen Infusionen mit Vitaminen zum Einsatz, um das Immunsystem zusätzlich zu stärken.


Infusionstherapie
Die Behandlung mit Infusionen einzeln oder in Kombination wird von den privaten Kassen und Beihilfestellen meist ersetzt, ist aber keine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse.


Infusion mit Vitamin C
1 x bis 4 x in 2 Wochen
( 30,-€ pro Infusion)


Infusion mit Immunsystem-stimulierenden homöopathischen Mitteln
1 x bis 4 x in 2 Wochen
( 30,-€ pro Infusion)


Akupunktur
Durch Beeinflussung des Immunsystems, Abbau von Muskelverspannungen, Steigerung der Durchblutung, hormonelle Wirkungen und ausgleichende Effekte auf die Psyche kann die Akupunktur auch Stress abbauen, das Immunsystem stärken und somit zur Infektprophylaxe und bei akuten Infekten zu einer zügigen Besserung beitragen.

Eine Akupunktursitzung über 20 Minuten kostet 36,72 € bzw. 46,92 € (gemäß GOÄ).